Der Expressionismus, aus dem Lateinischen „expressio“ => Ausdruck, entstand im frühen 20sten Jahrhundert (im deutschsprachigen Raum) und endete kurz nach dem ersten Weltkrieg.
Wichtige Merkmale:
Freier Umgang mit Farbe und Form (Motivreduzierung und Verzerrung), Auflösung der Perspektive, starke Farbigkeit, spontane Malweise.
Expressionistische Werke vermitteln eher ein Lebensgefühl als die treue Abbildung und stehen somit im Gegensatz zum Naturalismus. Die Expressionisten druckten ihre persönliche subjektive Gefühlswelt aus. Die innere Wahrnehmung stand im Mittelpunkt. Stets dienten die Bilder auch als Protest gegen das Bürgertum bzw. die bestehende Gesellschaftsform.
Die Themen, mit welchen sich die Expressionisten am meisten beschäftigten waren:
Zerfall und Untergang, Natur, Grossstadt.